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Wir stehen für eine weltoffene und vielfältige Justiz in Thüringen ein.
Als Verband der Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger Thüringens möchten wir unsere tiefe Verbundenheit mit den Werten einer weltoffenen und vielfältigen Gesellschaft und Justiz bekräftigen.
In unserer täglichen Arbeit, eingebettet in das System der Judikative, sind wir fest an die Grundsätze von Recht und Gesetz gebunden. Die Lehren der Geschichte unterstreichen unmissverständlich die Bedeutung einer geteilten Gewalt und einer funktionierenden Demokratie.
In einer Zeit, in der die Würde des Menschen als höchstes Gut unserer Gesellschaft zurecht im Mittelpunkt stehen muss, bekräftigen wir, dass für diskriminierende, menschenverachtende und demokratiefeindliche Handlungen kein Raum in unserem Wirken und in unserem Umfeld ist. Wir stehen entschlossen gegen jegliche Form solcher Handlungen, ungeachtet ihres Auftretens.
Die kürzlich bekannt gewordenen Vorfälle in Rotenburg an der Fulda, einem Ort, der unseren Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern seit Jahrzehnten als Studienort dient, haben uns zutiefst betroffen und entsetzt.
Hintergrund: Pressemitteilung Nr. 1/2024 „In der Hessischen Finanzverwaltung ist kein Platz für Rassismus!“
Wir als BDR-Thüringen stellen klar: Rassismus, Xenophobie, Queerfeindlichkeit und jegliche andere Form des Hasses dürfen in der Justiz keinen Platz finden. Solche Einstellungen und Taten verurteilen wir auf das Schärfste.
Darüber hinaus solidarisieren wir uns mit den Demonstrationen für Vielfalt und Demokratie und gegen Hass und Menschenfeindlichkeit. Wir stehen für ein Thüringen, in dem alle Menschen, in ihrer Vielfältigkeit, akzeptiert und willkommen sind. Ein Thüringen, das von einem friedlichen und respektvollen Miteinander geprägt ist. Vorurteile, Ausgrenzung und Hass haben in diesem Thüringen keinen Platz.
Daher unterstützen wir die Aktion „Weltoffenes Thüringen“.
Barbara Zwinkau Marie-Luise Voigt Christopher Jäger Birgit Kirchner
Max Bretzmann Lisa Machill Daniela Müller-Erbe Patricia Neumann
